Fortbestand der Lösung und Skalierung

Hallo zusammen,

ich habe zwei essentiell wichtige Frage aber vorab der Kontext. Ich arbeite gerade mit unserer Kommune an einem Katastrophenshutzkonzept und hierbei würde ich gerne Alarmiator als Bestandteil mit einbauen. Die Idee ist, dass mit der Lösung der Bürgermeister den Katastrophenstab alarmieren kann aber auch, dass automatisiert z.B. bei einer Wettermeldung der höchsten Stufe die Führungskräfte alarmiert werden. Dies habe ich beides auch schon programmiert und funktioniert soweit.

Des Weiteren ist meine Idee aber auch, die App ggf. der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, so dass die Kommune unabhängig von KatWarn und anderen Warnapps Meldungen versenden kann wenn sie es für nötig hält.

Meine Fragen:

  • Bleibt die Software im aktuellen Umfang bestehen und kostenfrei? Das ist essentiell, da das Projekt sonst sterben würde
  • Gibt es schon erfahrungen, wenn das System >3000 Personen und alarmierungen gleichzeitig verarbeiten muss?

Vielen Dank schon mal und weiter so, das was Ihr macht ist der Hammer.
Gruß

Hi,

das klingt ja super spannend was Du da aufbaust. Gerne kannst Du auch mal bisschen detaillierter darstellen, wie Du das implementiert hast, bzw. wo Du eingegriffen hast. Hintergrund: Wir arbeiten aktuell an einem neuen WebClient, der die Oberfläche hamonischer wirken lässt, durchgehend überall die gleichen Oberflächenelemente verwendet und dazu noch auf Smartphones zu 100% bedienbar ist.
Damit wir einen solchen Client auch robust anbieten können, arbeiten wir auch an einer neuen zusätzlichen API.

Zu Deinen Fragen:

  • ALARMiator bleibt im aktuellen Umfang natürlich kostenfrei bestehen. Wir ändern an unserer Grundausrichtung nichts.
  • Wirkliche Lasttests bei > 3000 Personen in einer Alarmierung haben wir noch keine gemacht. Normalerweise betreibt eine „Einheit“ ja einen solchen Server für die ehrenamtlich Aktiven. Solche Zahlen erreicht keine uns bekannte Einheit einer Rettungsorganisation.
    Technisch sollte nichts dagegen sprechen. Du müsstest aber auf eine entsprechend gut ausgestattete Hardware / VM darunter achten. Zudem wird in Deinem Szenario das „onBoarding“ von Anwendern spannend werden. Also wie kommt „der Bürger“ zu seinem Zugang in der App und die entsprechende Registrierung als „Mitglied“ mit seine/ihren Gruppen etc.

Grüße

Jenson

Hi BoxSon,
ich bin hier noch eine Antwort schuldig.
Letztendlich habe ich ein eigenes Interface (Modul) in Joomla entwickelt, dass es dem Führungsstab des Katastrophenschutzes erlaubt sich mittel 2 Faktor einzuloggen und dann auf einfachste Art und Weise relevante Stellen zu alarmieren.

Hierzu ist das Interface in 2 Bereiche gegliedert:

  1. Bereich - Alarmierung des Krisenstabs:
    Hier kann der Bürgermeister bzw. berechtigte Personen das Kernteam alarmieren über einen einzigen Knopf. Man muss also nicht wissen oder können, außer den Knopf zu drücken.

  2. Bereich - Alarmierung von Einheiten:
    Hier besteht die Möglichkeit geziehlt gewisse Einheiten zu alarmieren und einen Titel + Text mitzugeben. Auch hier wieder alles sehr einfach gestaltet, so dass man nur die Einheiten (z.B. Bauhof, Landwirte Ort XYZ, Stabsstelle Verpflegung…etc.) auswählt und dann Titel und Text angibt welcher dann im Alarm steht.

Beides wird dann im Hintergrund natürlich mittels RestAPI and den Alarmiator übergeben welcher anhand der zugewiesenen Schleifencodes alarmiert.
Das System selbst ist also völlig versteckt und es ist nicht ersichtlich was im Hintergrund passiert.
Fokus, wie schon geschrieben auf dem Thema „einfach“, so dass auch IT Neulinge schnell und sofort alarmieren können.

Aktuell plane ich die Bevölkerung noch nicht mit reinzunehmen aber grundätzlich wäre das Frontend schon so gestaltet, dass man eben auch gezielt die Bevölkerung von Ort A mit einer Nachricht alarmieren könnte. Hier ist der Usecase dann alsi nicht mehr das alarmieren zum Einsatz sondern der Versand einer Meldung ala KatWarn o.ä.

Da ich mir persönlich auch seit fast 30 Jahren mit IT, webentwicklung und Datenbanken beruflich beschäftige folge ich Euch sehr genau und solltet Ihr mal Ideen haben wo ihr ne 3. Meinung braucht meldet Euch gerne.

Sollte das System von der Gemeinde als Federführendes System eingesetzt werden dann werde ich das sicherlich in der Presse bringen lassen und dann wird auch Euer Name fallen, ich geb Euch bescheid falls es soweit kommt.

Weiter so.

Gruß
Stefan

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